Die schönste Zeit des Jahres steht an: Der Sommerurlaub. Also nichts wie ab an den Flughafen und auf an den Strand. Damit man allerdings die Ferien unbesorgt verbringen kann und bei der Rückkehr nach Hause nicht unliebsam überrascht wird, sollte man einige Dinge beachten:
Einbruchsrisiko nicht unterschätzen
Die Urlaubszeit ist Hochzeit für Einbrecher; angelockt werden sie von wochenlang leerstehenden Häusern und Wohnungen. Mit relativ einfachen Mitteln könnt Ihr aber dem Diebesgesindel die Arbeit erschweren: Sorgt dafür, dass Fenster und Türen fest und richtig verschlossen sind - idealerweise sind diese auch noch mit mechanischen Sicherungen ausgestattet, so dass es für den Einbrecher schwierig wird, ins Haus zu kommen.
Darüber hinaus sollte von außen nicht zu sehen sein, dass das Haus unbewohnt ist: beispielsweise können Zeitschaltuhren das Licht im Haus ein- und ausschalten. Auch können elektrische Rollläden so programmiert werden, dass sie tagsüber oben und nachts geschlossen sind.
Tageszeitungen sollten abbestellt werden, der Briefkasten vom Nachbarn geleert werden.
Den Nachbarn informieren
Nicht nur zum Briefkasten leeren und Blumen gießen ist der Nachbar Ansprechpartner Nr. 1. Zum einen täuscht der Besuch des Nachbarn Anwesenheit vor, zum anderen sollte wirklich mal etwas passieren, ist er der erste Ansprechpartner und kann die Urlauber telefonisch erreichen.
Gartenmöbel- und -geräte sichern
Wir sind ja nur zwei Wochen weg - da können wird die Gartenmöbel draussen stehen lassen...
Kann man machen, allerdings können Gartenmöbel- und -geräte bei einem Sturm zu wahren Geschossen werden, die plötzlich in der Nachbarschaft im Fenster oder Nachbars Auto einschlagen. Und wer haftet dafür: Grundsätzlich erstmal der Eigentümer. Nach Möglichkeit sollte alles, was irgendwie beweglich ist, während des Urlaubs im Gartenschuppen bzw. im Haus untergebracht werden.
Wasser abstellen
Der Mega-Gau: Man kommt nach zwei Wochen Urlaub nach Hause und das gesamte Haus steht unter Wasser; ein unbemerkter Wasserrohrbruch beschädigt die Wohnungseinrichtung. Nicht nur alte Leitungen, sondern auch falsch verlegte Rohre können Ursache sein - und je länger ein Wasserschaden unbemerkt bleibt, desto schlimmer die Beschädigungen. Deswegen: Bei längerer Abwesenheit immer den Hauptwasserhahn abdrehen. Den Strom hingegen muss man nicht unbedingt abschalten, allerdings kann man die Geräte, die man während der Abwesenheit eh nicht benötigt, vom Netz trennen um zum einen Strom zu sparen, zum anderen auch im Falle eines Blitzeinschlages Schäden durch Überspannung zu vermeiden.
Natur nicht unterschätzen
Der Sommer besteht nicht nur aus Sonnenschein, leichten Wölkchen und blauem Himmel. Es kommt auch regelmässig zu Gewittern, Hagelschauern oder Starkregen. Deswegen prüft vor der Abreise, ob alle Fenster und Dachluken fest verschlossen sind, alle Regenrohre und Wasserabläufe frei sind. Sollte es dennoch zu Überschwemmungen im Haus kommen, hilft die Elementarschadenversicherung, die in Verbindung mit der Wohngebäudeversicherung abgeschlossen werden kann.