Sportunfälle passieren schnell und können viel Ärger - sowohl für den Verursacher, als auch für das Opfer bedeuten. Deswegen sollte niemand ohne diese vier Versicherungen draußen unterwegs sein...
Wie in einem älteren Blogbeitrag von mir schon geschrieben: Die gefährlichste Sportart Deutschlands ist das Skifahren. Bei keiner anderen Sportart ist das Verletzungsrisiko so hoch, wie hier: Jeder fünfte Sportunfall passiert hierbei - oftmals ist auch eine ärztliche Behandlung notwendig. Kommt ein Krankenhausaufenthalt oder bleibende Schäden dazu, wird es ganz schnell sehr teuer. Auch aus diesem Grund sollte man nur mit den richtigen Policen draußen unterwegs sein.
Privathaftpflichtversicherung
Eine Privathaftpflichtversicherung sollte jeder haben, nicht nur, wenn er sportlich draußen aktiv ist. Diese Versicherung ersetzt Schäden, die Du anderen Leuten zufügst. Gerade Kosten, die durch einen durch Dich verursachten Unfall entstehen, können existenzbedrohend sein. Diese Versicherung hat eine weltweite Geltung und dient auch der Abwehr unberechtigter Ansprüche.
Übrigens: Wer eine ausgefallene Sportart betreibt, sollte in den Versicherungsbedingungen nachlesen, ob diese Sportart auch mit abgesichert ist, damit es am Ende keine böse Überraschung gibt.
Unfallversicherung
Wer Sport treibt, setzt sich einem Verletzungsrisiko aus, welches je nach Sportart höher oder niedriger ausfällt. Denn nicht immer muss eine andere Person den Unfall verursacht haben, die für die Folgekosten aufkommt. Für die finanziellen Folgen von Unfällen mit dauerhaften Schäden leistet eine private Unfallversicherung.
Hierbei sollte man wissen, dass Bergungskosten nur bei einer Unfallversicherung mitabgesichert sind. Wo genau der Unterschied zwischen Bergungs- und Rettungskosten liegt, erfahrt Ihr in diesem Beitrag.
Allerdings solltet Ihr auch bei der Unfallversicherung abklären, ob die von Euch ausgeübte Sportart auch mitversichert ist - Tauchen ist beispielsweise bei einigen Versicherungen nicht inkludiert.
Berufsunfähigkeitsversicherung
Ähnlich wie bei der Privathaftpflichtversicherung: Diesen Vertrag sollte jeder haben. Die BU zahlt eine Rente, wenn der Versicherte (nicht nur nach einem Sportunfall) seinen Beruf längerfristig nicht mehr ausüben kann. Es handelt sich um DIE Existenzabsicherung für jeden Berufstätigen. Mehr zur BU findet Ihr hier.
Auslandsreisekrankenversicherung
Reist man ins Ausland, ist diese Versicherung ein Muss - nicht nur, wenn man Sport treibt. Zwar können gesetzlich Versicherte im EU-Ausland unter Vorlage ihrer Versichertenkarte Leistungen in Anspruch nehmen, klappen tut das aber nicht immer. Auch werden nur die Kosten erstattet, die bei einer Behandlung in Deutschland angefallen wäre.
Ganz wichtiger Punkt: Die Auslandsreisekrankenversicherung zahlt im Gegensatz zur gesetzlichen Versicherung den Rücktransport nach Deutschland. Auch für Privatversicherte macht eine Auslandsreisekrankenversicherung Sinn, um durch eine Bagatellbehandlung im Urlaub nicht die Beitragsrückerstattung zu verlieren.