Arbeitet man als Kunde mit einem Versicherungsmakler zusammen, kommt irgendwann zwangsläufig an dem Begriff "Maklerpool" nicht vorbei. Doch was ist ein Maklerpool überhaupt und warum arbeitet ein Versicherungsmakler mit einem oder gar mehreren Pools zusammen ?
Einen Versicherungsmakler zeichnet aus, dass er nicht nur mit einer Versicherungsgesellschaft zusammenarbeitet, sondern mit mehreren Gesellschaften. Darüber hinaus soll er auch einen Marktüberblick haben und dem Kunden das seinen Vorgaben entsprechende bestmögliche Angebot vorliegen.
Um mit einer Versicherungsgesellschaft zusammen zuarbeiten, muss man eine sogenannte Vertriebsvereinbarung schliessen - dann hat man eine sogenannte Direktanbindung. Das bedeutet, man reicht die Versicherungsanträge direkt bei der Gesellschaft ein die auch direkt mit dem Makler abrechnet. Allerdings gibt es auch Gesellschaft, die mit kleinen Maklern nicht zusammenarbeiten: Für die lohnt sich eine Anbindung erst, wenn man ein gewissen Umsatzvolumen erreicht hat. Darüber hinaus ist das Verwalten vieler Anbindungen zu Kleinmaklern auch ein Kostenfaktor.
Und für genau diesen Fall kommen die sogenannten Maklerpools ins Spiel. Hierbei handelt es sich um Unternehmen, die als Servicedienstleister für den Versicherungsmakler fungieren und die Anbindungen an die entsprechenden Versicherungsgesellschaften herstellen; praktisch wie eine Schnittstelle. Der Versicherungsmakler reicht seine Anträge bei dem Pool ein, der sie wiederum an die Versicherungen weiterleitet. Diese rechnen dann später mit dem Pool ab der wiederum mit seinen angeschlossenen Versicherungsmaklern abrechnet.
Darüber hinaus stellen viele Maklerpools ihren angeschlossenen Maklern Zusatzleistungen zur Verfügung; beispielsweise kostenfreie oder vergünstigte Fortbildung, Vertriebsunterstützung durch Vergleichsoftware oder Möglichkeiten zum Onlineabschluss von Versicherungen.