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Welche Versicherungen benötigen Motorradfahrer ?

Motorradfahren ist beliebt. Wer auf zwei Rädern unterwegs ist, sollte den richtigen Versicherungsschutz haben - auch weil auf dem Motorrad relativ schutzlos einem möglichen Unfall ausgeliefert ist. Welche Policen Sinn machen, erfahrt Ihr in diesem Beitrag.

 

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Welche Vorteile hat eine Teilkaskoversicherung ?

Eine Teilkaskoversicherung für Motorräder bietet mehrere Vorteile:

  1. Diebstahlschutz: Sie deckt den Verlust des Motorrads durch Diebstahl ab, was besonders wichtig ist, da Motorräder eine höhere Diebstahlquote haben als Autos.
     
  2. Unfallschutz mit Tieren: Standardmäßig sind Unfälle mit Haarwild abgedeckt, und viele Versicherer erweitern den Schutz auf Unfälle mit Tieren aller Art.
     
  3. Schutz vor Elementarschäden: Sie bietet Schutz vor Schäden durch Naturereignisse wie Sturm, Hagel, Überschwemmung und Blitzschlag.
  4. Geringere Kosten: Im Vergleich zur Vollkaskoversicherung ist die Teilkasko in der Regel günstiger, bietet aber dennoch einen umfassenden Schutz vor vielen Risiken.
     

Diese Vorteile machen die Teilkaskoversicherung zu einer sinnvollen Option für Motorradfahrer, die ihr Fahrzeug gegen häufige Risiken absichern möchten.

 

Benötigt man eine Vollkaskoversicherung ?

Eine Vollkaskoversicherung für Motorräder bietet folgende Vorteile:

  1. Umfassender Schutz: Sie deckt alle Schäden am eigenen Motorrad ab, auch wenn der Fahrer den Unfall selbst verursacht hat.
     
  2. Vandalismusschäden: Schäden durch mutwillige Zerstörung oder Vandalismus sind ebenfalls abgedeckt.
  3. Erweiterter Diebstahlschutz: Neben dem Diebstahl des gesamten Motorrads sind auch Teilediebstähle (z.B. von Anbauteilen) versichert.
  4. Höherer Schutz bei Totalschäden: Da Motorräder bei Unfällen oft Totalschäden erleiden, bietet die Vollkasko hier einen umfassenden finanziellen Schutz.
     

Diese Vorteile machen die Vollkaskoversicherung besonders attraktiv für Motorradfahrer, die ihr Fahrzeug umfassend absichern möchten, insbesondere wenn es sich um ein neues oder wertvolles Motorrad handelt.

Was sind die Unterschiede zwischen einer Voll- und einer Teilkaskoversicherung ?

Die Teilkasko- und Vollkaskoversicherung für Motorräder unterscheiden sich in ihrem Leistungsumfang und den abgedeckten Risiken:

  1. Leistungsumfang:

    • Teilkasko: Deckt Schäden durch Diebstahl, Naturereignisse (z.B. Sturm, Hagel, Überschwemmung), Brand, Explosion, Glasbruch und Wildunfälle ab.
    • Vollkasko: Umfasst alle Leistungen der Teilkasko und zusätzlich Schäden am eigenen Motorrad, die durch selbstverschuldete Unfälle oder Vandalismus entstehen.
       
  2. Kosten:

    • Teilkasko: In der Regel günstiger als die Vollkasko, da sie weniger Risiken abdeckt.
       
    • Vollkasko: Teurer, da sie einen umfassenderen Schutz bietet und auch selbstverschuldete Schäden abdeckt.
       
  3. Schutz bei Unfällen:

    • Teilkasko: Deckt keine selbstverschuldeten Unfallschäden am eigenen Motorrad ab.
    • Vollkasko: Deckt auch selbstverschuldete Unfallschäden und Vandalismusschäden ab.
       
  4. Einsatzbereich:

    • Teilkasko: Geeignet für ältere oder weniger wertvolle Motorräder, bei denen ein umfassender Schutz nicht notwendig ist.
       
    • Vollkasko: Sinnvoll für neue, teure oder finanzierte Motorräder, bei denen ein umfassender Schutz gewünscht ist.
       

Zusammengefasst bietet die Vollkasko einen umfassenderen Schutz als die Teilkasko, ist aber auch teurer. Die Wahl zwischen beiden Versicherungen hängt von den individuellen Bedürfnissen und dem Wert des Motorrads ab.

Welche Faktoren haben Einfluss auf die Prämien für Motorräder ?

Die Prämie der Versicherungen für Motorräder wird von mehreren Faktoren beeinflusst:

  1. Leistung und Höchstgeschwindigkeit: Motorräder mit höherer Leistung und Geschwindigkeit haben in der Regel höhere Prämien, da sie als risikoreicher gelten.
     
  2. Motorradtyp: Chopper und Cruiser haben oft niedrigere Prämien, da sie eher gemütlich gefahren werden.
      
    Sport-Tourer und Supersportler haben höhere Prämien aufgrund ihres höheren Unfallrisikos.
     
  3. Schadenfreiheitsklasse: Fahrer mit einer langen unfallfreien Zeit zahlen niedrigere Prämien.
  4. Nutzungsdauer: Wer sein Motorrad nur saisonal nutzt (z.B. von April bis Oktober), kann durch ein Saisonkennzeichen Prämien sparen.
     
  5. Selbstbeteiligung: Eine höhere Selbstbeteiligung senkt die Prämie.
     
  6. Zusätzliche Fahrer: Wenn mehrere Personen das Motorrad fahren, erhöht sich die Prämie.
     
  7. Fahrleistung: Weniger gefahrene Kilometer pro Jahr können die Prämie senken.
     
  8. Wohnort: In Regionen mit höherem Diebstahl- oder Unfallrisiko können die Prämien höher sein.
  9. Versicherungsumfang: Eine Vollkaskoversicherung ist teurer als eine Teilkasko oder Haftpflichtversicherung.
     
  10. Sicherheitsmerkmale: Zusätzliche Sicherheitsmerkmale am Motorrad können die Prämie senken.

 

Diese Faktoren werden von den Versicherern berücksichtigt, um das individuelle Risiko und damit die Höhe der Prämie zu bestimmen.
 

Was ist der Fahrerschutz ?

 

Der Fahrerschutz ist eine Zusatzversicherung, die bei selbstverschuldeten Unfällen oder bei Unfällen mit Fahrerflucht des Verursachers greift.

  

Er zahlt Schmerzensgeld, Umbau- und Reha-Maßnahmen, Haushaltshilfen sowie Witwen- und Waisenrente und gleicht Verdienstausfälle aus.

 

 

 

 

Er ist besonders wichtig für Motorradfahrer, da sie im Gegensatz zu Autofahrern keine schützende Karosserie haben und daher bei Unfällen einem höheren Verletzungsrisiko ausgesetzt sind.
 Alternativ besteht auch die Möglichkeit, eine Unfallversicherung abzuschliessen.

 

Motorradfahren birgt ein höheres Unfallrisiko im Vergleich zum Autofahren, da der Fahrer weniger geschützt ist.
  Eine Unfallversicherung bietet finanziellen Schutz bei Unfällen und kann folgende Leistungen umfassen:

 

  1. Schmerzensgeld: Entschädigung für erlittene Schmerzen und Leiden.
     
  2. Umbau- und Rehabilitationsmaßnahmen: Unterstützung bei notwendigen Anpassungen im Wohnumfeld und bei Rehabilitationsmaßnahmen.
     
  3. Haushaltshilfen: Kostenübernahme für Haushaltshilfen bei Bedarf.
     
  4. Witwen- und Waisenrente: Finanzielle Unterstützung für Hinterbliebene im Todesfall.
     
  5. Verdienstausfall: Ausgleich von Einkommensverlusten bei Arbeitsunfähigkeit.
     

 

Eine Unfallversicherung ist besonders wichtig, da sie auch bei selbstverschuldeten Unfällen greift, bei denen andere Versicherungen möglicherweise nicht zahlen.
 

Fazit:

 

Motorradfahrer sollten sich gut versichern, da sie im Vergleich zu Autofahrern weniger Schutz haben.
Wichtige Versicherungen sind die Haftpflicht, Teilkasko und Vollkasko.
  
Die Prämien richten sich nach Leistung und Höchstgeschwindigkeit des Motorrads.
  
Eine Unfallversicherung ist ebenfalls essenziell, da Motorradfahren als gefährliches Hobby gilt.
  
Die Diebstahlquote bei Motorrädern ist höher als bei Autos, daher wird mindestens eine Teilkasko empfohlen.
  
Fahrerschutz ist besonders wichtig, da er bei selbst- und fremdverschuldeten Unfällen greift.
  
Vollkasko ist die teuerste Versicherung, lohnt sich aber je nach Fahrweise und Alter des Motorrads.
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