Die steigenden Tierarztkosten veranlassen immer mehr Tierbesitzer, über den Abschluss einer Tierversicherung nachzudenken. Laut einer Umfrage plant rund jeder zweite Besitzer von Hunden, Katzen oder Pferden eine neue Tierversicherung abzuschließen. Besonders Tier-OP- und Tierkrankenversicherungen könnten stark zulegen. Die neue Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) hat die Kosten für Behandlungen erheblich erhöht, was viele Tierhalter finanziell belastet.

Hunde können an verschiedenen Krankheiten leiden, die teuer zu behandeln sind. Beispiele sind Grauer Star, Zahnprobleme, Magen-Darm-Probleme und Ohrenentzündungen. Die Kosten für diese Behandlungen können schnell in die Tausende gehen. Daher ist es ratsam, frühzeitig eine Hundekranken- oder OP-Versicherung abzuschließen, um sich vor hohen Kosten zu schützen.
Eine Hundekrankenversicherung deckt sowohl ambulante als auch stationäre Behandlungen und Operationen ab und berücksichtigt den medizinischen Fortschritt.
Sie umfasst auch Vorsorgebehandlungen wie Impfungen und Flohprophylaxe. Eine OP-Versicherung hingegen deckt nur die Kosten für operative Eingriffe ab.
Es ist wichtig, die richtige Versicherung für den Hund auszuwählen, insbesondere wenn der Hund bereits Vorerkrankungen hat oder zu einer Rasse gehört, die anfällig für Erbkrankheiten ist. Eine Gesundheitsuntersuchung beim Tierarzt kann helfen, den passenden Versicherungsschutz zu finden.
Was ist mit Vorerkrankungen beim Abschluss einer Krankenversicherung für Hunde ?
- Gesundheitsprüfung/Fragen: Vor Abschluss einer Versicherung wird eine Gesundheitsprüfung, bzw. die Beantwortung von Gesundheitsfragen verlangt. Unter bestimmten Umständen kann auch ein Attest vom Tierarzt verlangt werden.
- Zuschläge oder Ausschlüsse: Hunde mit Vorerkrankungen können oft mit einem Zuschlag oder einer verminderten Kostenübernahme versichert werden. In wenigen Fällen kann es auch zu Ausschlüssen bestimmter Behandlungen oder sogar zu einer Ablehnung des Versicherungsschutzes kommen.
- Erbkrankheiten: Bei bestimmten Hunderassen, die anfällig für Erbkrankheiten sind, erheben viele Versicherer höhere Prämien - auch zu Leistungsausschlüssen kann es hierbei kommen. Es ist wichtig, einen Anbieter zu wählen, der Erbkrankheiten mitversichert.
- Individuelle Prüfung: Es wird empfohlen, bei mehreren Versicherungsgesellschaften anzufragen und die Bedingungen zu vergleichen, um den besten Schutz für einen Hund mit Vorerkrankungen zu finden.
Zusammengefasst können Hunde mit Vorerkrankungen versichert werden, jedoch oft zu höheren Kosten oder mit bestimmten Einschränkungen. Eine gründliche Gesundheitsuntersuchung und der Vergleich verschiedener Anbieter sind hierbei entscheidend.
Hier geht es zum Vergleichsrechner Tierkrankenversicherung.