E-Bikes, Pedelecs und hochwertige Fahrräder

Wenn eine Branche von der Corona-Pandemie profitiert hat, dann sind es die Fahrradhändler. Schon länger boomt der E-Bike-Markt, allein 2019 wurden knapp 1,4 Millionen E-Bikes verkauft - der Durchschnittspreis eines E-Bikes lag 2019 bei 3.372 Euro.

Was nicht überrascht: E-Bikes sind deutlich teurer, als normale Fahrräder - bis zu 10.000 Euro kann beispielsweise ein High-End E-Mountain-Bike kosten. Und bei Preisen zwischen 1.900 und 10.000 Euro kommt die Hausratversicherung mit Fahrradklausel schon an ihre Grenzen, zumal diese nicht den Diebstahl von einzelnen Teilen wie des Akkus ersetzt. Und da kann eine extra Fahrradversicherung schon Sinn machen.



Informationen gemäß § 60 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 Versicherungsvertragsgesetz (VVG)
In den Vergleichen sind nicht alle im Markt aktiven Versicherer und Versicherungstarife abgebildet, weshalb es sich hierbei um eine entsprechend eingeschränkte Versicherer- und Tarifauswahl handelt. Grund für diese eingeschränkte Auswahl ist, dass manche Versicherer nicht oder nur eingeschränkt am Vergleich teilnehmen, weil sie entweder keine Tarifdaten oder Preise zur Verfügung stellen können, oder auf eigenen Wunsch nicht gelistet werden wollen oder nicht mit Versicherungsmaklern zusammenarbeiten.

Folgende Möglichkeiten hast Du, Dein hochwertiges Fahrrad zu versichern:

 

1. Hausratversicherung

 

 

Die Hausratversicherung kommt dafür auf, wenn Dein Fahrrad aus geschlossenen Räumen (Abstellraum, Garage, Keller, Wohnung) entwendet wird. Für den Schutz außerhalb von Gebäuden benötigt Deine Hausratversicherung die sogenannte Fahrradklausel. Etwa in der Hälfte der bestehenden 26 Millionen Hausratverträgen ist eine Fahrradklausel inkludiert. Allerdings solltest Du beachten, dass der Versicherungsschutz nur greift, wenn Dein Fahrrad mit einem vernünftigen Schloss gesichert ist. Du erhältst dann den Neuwert - also den Wert, denn das Fahrrad bei einer Neubeschaffung JETZT kosten würde. Zu beachten ist übrigens auch: Die Entschädigung ist oftmals prozentual an die Hausrat-Versicherungssumme gekoppelt, was oftmals bei teuren Rädern nicht ausreichend ist. Und: Ältere Verträge beinhalten oftmals noch die sogenannte "Nachtklausel" die besagt, dass das Fahrrad zwischen 22 und 6 Uhr nur versichert ist, wenn es "in Gebrauch" war. 

 

 

2. eigenständige Fahrradversicherung

 

Eine eigenständige Fahrradversicherung ist praktisch eine Art Vollkasko-Versicherung für das Fahrrad. Der Leistungsumfang ist deutlich größer als die der Hausratversicherung; beispielsweise leistet die Hausratversicherung nicht für defekte oder gestohlene Anbauteile oder Zubehör. Folgende Risiken deckt eine eigenständige Fahrrad- bzw. E-Bike-Versicherung ab:

  • Unfall- bzw. Sturzschäden
  • Diebstahl, Raub, Einbruchdiebstahl
  • Vandalismus
  • Akku-Defekte
  • Brand/Kurzschluss

Je nach Anbieter sind sogar Material-, Produktions-, und Konstruktionsfehler versichert - also eine Art Garantieverlängerung.

Generell kann man sagen: Je teurer und hochwertiger das Fahrrad ist, desto mehr Sinn macht eine eigenständige Fahrradversicherung.

 


 

E-Bikes deutlich teurer als "normale" Fahrräder 

 

Was nicht überrascht: E-Bikes sind deutlich teurer, als normale Fahrräder - bis zu 10.000 Euro kann beispielsweise ein High-End E-Mountain-Bike kosten. Und bei Preisen zwischen 1.900 und 10.000 Euro kommt die Hausratversicherung mit Fahrradklausel schon an ihre Grenzen, zumal diese nicht den Diebstahl von einzelnen Teilen wie des Akkus ersetzt. Und da kann eine extra Fahrradversicherung schon Sinn machen.

Hinweis für Gewerbetreibende

Wer sein E-Bike gewerblich nutzt und dieses versichern möchte, muss aufpassen: Nicht alle Anbieter und Tarife erlauben dies - wer sich unsicher ist, sollte beim Anbieter seiner Wahl oder seinem Versicherungsvermittler nachfragen.  Mehr zur Versicherung von gewerblich genutzten E-Bikes erfahrt Ihr hier.

Versicherungsmakler Rüsselsheim - Fahrradversicherung - E-Bike - Policenschreck - Thomas Renker